Gesucht: Ihre Rilke-Lesebiographie

Rilke zu Zeiten des Internet
rilke.de möchte wissen, auf welchen Wegen Leser heute den Dichter entdecken. Erzählen Sie uns, wie Sie zu Rilke gekommen sind und wie Ihr Verhältnis zu Dichter und Werk sich seitdem entwickelt hat! Welche Rolle haben dabei neue Medien gespielt wie Hörbücher, die CDs des Rilke-Projekts oder das Internet?

Rilke zu Zeiten des Internet
rilke.de möchte wissen, auf welchen Wegen Leser heute den Dichter entdecken. Erzählen Sie uns, wie Sie zu Rilke gekommen sind und wie Ihr Verhältnis zu Dichter und Werk sich seitdem entwickelt hat! Welche Rolle haben dabei neue Medien gespielt wie Hörbücher, die CDs des Rilke-Projekts oder das Internet?

Wissenschaftliche Studie
Die Befragung wird wissenschaftlich begleitet von Medienforschern der Universitäten München und Zürich. Die Ergebnisse sollen präsentiert werden im Rahmen einer Publikation der evangelischen Akademie Bad Boll.

Rilke-Biographien
Die französische Schauspielerin Ludivine Sagnier („Swimming Pool“) hat durch Rilkes „Briefe an einen jungen Dichter“ den Mut gefasst, ihren Eltern zu eröffnen, dass sie ihr Studium "schmeißen" werde, um Schauspielerin zu werden. Marlene Dietrich hat mit einem Rilke-Band in der Hand mit Erich Maria Remarque geflirtet. Aber auch „normale“ Menschen haben bewegte Rilke-Biographien. So erzählt ein Besucher von rilke.de im Forum, wie ihm das Gedicht „Ich ließ meinen Engel lange nicht los“ - gesungen von Hanna Schygulla auf einer CD des Rilke-Projekts - einen neuen Impuls in einer Beziehungskrise gab. Es sind solche besonderen Momente, aber auch die großen Entwicklungen, die eine Rilke-Biographie ausmachen.
Uns interessieren alle Lesebiographien. Es geht uns gleichermaßen um den Neuling, der nur ein einziges Gedicht kennt, wie um den Rilke-Experten, der sich schon über Jahrzehnte seines Lebens dem Dichter verbunden fühlt. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an
lesebiographie@rilke.de - von einer halben Seite bis zehn Seiten, je ausführlicher desto besser! Lassen Sie sich dabei von den folgenden Fragen anregen:

Anregungen für Ihre Rilke-Lesebiographie

Wie haben Sie Rilke kennen gelernt?
Wann haben Sie das erste Mal von diesem Dichter gehört? An welchem Ort, durch welche Person oder durch welches Medium? Welche waren die ersten Rilke-Texte, die Sie kennen gelernt haben? Was haben diese Texte in Ihrer damaligen Lebenssituation für Sie bedeutet?

Wie hat sich Ihre Rilke-Lesebiographie entwickelt?
In welchen Schritten haben Sie Weiteres zu Rilke erfahren? Gibt es „Schlüsselerlebnisse“ in Ihrer Rilke-Lesebiographie? Hat sich Ihr Verhältnis zu Rilke und zu seinen Texten mit der Zeit gewandelt? Wie würden Sie einen solchen Wandel erklären?

Welchen Einfluss haben neue Medien auf Ihre Beziehung zu Dichter und Werk?
Lesen/ hören/ sehen Sie Rilke dadurch anders als durch das klassische Buch? Tauschen Sie sich anders über ihn aus? Erleben Sie die neuen Medien eher als Bereicherung Ihrer Rilke-Erfahrung oder vielleicht als Ablenkung vom Wesentlichen?

Zusatzinformationen
Für die wissenschaftliche Auswertung bitten wir schließlich noch um ein paar weitere Informationen:
- Ihr Alter
- Ihr Geschlecht
- Beruf

Bitte schicken Sie ihre Rilke-Lesebiographie per Mail an lesebiographie@rilke.de.

Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Einen Teil der Texte möchten wir gern im Nachhinein unter www.rilke.de publizieren - natürlich anonym. Dafür würden wir noch im Einzelnen Ihre Zustimmung erbitten. Unser wissenschaftliches Interesse ist aber unabhängig von einer solchen Publikation, daher bitten wir ausdrücklich auch um Einsendungen, die nicht für die Augen dritter bestimmt sind!

Im Rahmen unseres ersten Aufrufs zur Teilnahme hatten wir eine Verlosung durchgeführt. Die ist inzwischen abgeschlossen, und die Gewinner wurden benachrichtigt. Wir nehmen aber außerhalb der Verlosung weiter gern Lesebiographien in Empfang, die in unserer Studie berücksichtigt werden.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Teilnehmer!

 

Thilo v. Pape und Senta Pfaff